Mittwoch, 31. Oktober 2007

Erster Mittwoch der dunklen Jahreszeit

Mittwoch, 31.10.

Nach der Zeitumstellung ist unsere Gymnastikgruppe wieder aktiv geworden und rückt heute das erste Mal wieder mit rythmischen wie unrythmischen Übungen der drohenden Vergreisung der Glieder zu Leibe. Nach derart körperlicher Ertüchtigung läuft danach das kühle Nass von Slavko serviert noch mal so willig die Kehle hinunter.


Obwohl keine spektakuläre Veranstaltung auf dem Plan steht, ist das Klubheim nach einiger Zeit heftig belebt und alle geben sich fachlich tiefschürfenden Gesprächen hin. Eine Zeit lang sieht es nicht so aus, als wenn der für heute angesagte Doppelkopfabend noch seine Erfüllung findet, aber schließlich können sich die Zocker doch nicht mehr zurückhalten, zücken Zettel und Griffel und schwelgen in Hochzeiten und Solos.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Grönwohld

Samstag und Sonntag, 20. und 21. Oktober




Die letzte Tour mit Übernachtung für dieses Jahr führt eine vierköpfige Gruppe vom Vereinssteg über Bülk bis zum Campingplatz in Grönwohld im Dänischen Wohld. Bei dieser Tour kommt die beneidenswerte Lage unseres Wohnortes voll zur Geltung: Kein Autotransport ist notwendig, kein verfrühter Feierabend am Freitag muss erkämpft werden, wir kommen einfach morgens zum Bootshaus, packen die Sachen in die Boote, die Boote in die Förde und los geht es.

Richard hatte uns eingeladen, auf seinem Camping-Grundstück zu zelten und wir haben gerne angenommen. Womit wir nicht gerechnet hatten, war, dass Richard das volle Verwöhnprogramm abspuhlt mit Sitzkissen, Sekt und Heizstrahler. Und dass die Sanitäranlagen auf dem Campingplatz schon für sich genommen eine Reise wert sind!

Der Wind meint es nicht so gnädig mit uns wie im letzten Jahr, aber er bläst am Samstag äußerst moderat von vorne. So haben wir bereits nach ca. viereinhalb Stunden Fahrzeit das etwa 30 Kilometer entfernte Ziel erreicht. Am Sonntag meint der Wind es ausgesprochen ungnädig mit uns und bläst uns nach einer 180 Grad-Wende mit einer Stärke von guten vier Beaufort entgegen. Das gibt lange Arme und mit meiner Erkältung in den Knochen bin ich abends dermaßen erschossen, dass ich mir sogar "Traumschiff Surprise" schenke.

Trotzdem eine rundrum gelungene Tour, die ich im nächsten Jahr auf jeden Fall gerne wiederholen möchte. Ein Manko kann ich aber leider nicht verhehlen: Auf den Fotos sind immer nur drei Teilnehmer zu sehen! Da hat keiner der Männer es für notwendig erachtet, auch mal ein Foto vom weiblichen Teil der Gruppe zu machen - und das, wo sie doch den ganzen Zinnober angezettelt hat!

Sonntag, 7. Oktober 2007

Abpaddeln und Kochwettbewerb

Sonntag, 07. Oktober



Wie jedes Jahr wurde die Paddelsaison auch diesmal mit dem gemeinsamen Abpaddeln aller Kieler Kanuvereine abgeschlossen. Während uns der sportliche Teil in den vergangenen Jahren immer in die Schwentine geführt hat, sind wir diesmal zusammen mit den Paddlern vom KKK nur bis zur Umsetzstelle Neumühlen gefahren und haben dort die drei Paddelvereine ETV, TuS und TSV Klausdorf begrüßt. Vor dort ging es gemeinsam bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen kurz in die Hörn. Der gesellige Teil fand dieses Jahr auf dem Gelände des Kieler Kanuklubs statt, wo alle reichlich mit Kaffee, Kuchen, gegrillten Würstchen und anderen Leckereien versorgt wurden. Der Kajakausrüster Gadermann aus Hamburg hatte einen Stand aufgebaut, an dem man einige Boote näher in Augenschein nehmen oder seine Ausrüstung ergänzen konnte.

Später rief unser Festwart Ulf dann zu einem Kochwettbewerb der einflammigen Campingkocher auf. Fünf wackere Teilnehmer(innen) zogen ins Gefecht, bewaffnet mit Suppenlöffel, Schüttelbecher und Salzstreuer. Unter den kritischen Augen des Fachpublikums wurden kenntnisreich die leckersten Arrangements kreiert. Da fiel der Jury die Aufgabe schwer, die Leistungen in eine Rangfolge zu zwingen. Eigentlich war das auch garnicht möglich, denn die Erzeugnisse waren so unterschiedlich und allesamt so lecker, dass man sie eigentlich weder vergleichen noch das eine über das andere stellen konnte. Trotzem hat Ulf diese schier unmenschlich anmutende Aufgabe gewuppt und eine Würdigung gefunden, der alle zustimmen konnten. Ich sage nur: Nächstes Mal fege ich euch alle von der Platte!