Donnerstag, 19. März 2009

Warmer Regen

Donnerstag, 19. März

Für diesen Fall günstige Umstände haben es mir ermöglicht, heute im Haus der Fördesparkasse eine Spendenurkunde für unseren Verein entgegen zu nehmen. Zusammen mit etwa 60 weiteren Vertretern anderer Vereine und Organisationen wurde ich in den Tagungsaal des Geldinstituts gebeten. Dort hielt ein Vertreter der Sparkasse eine geschmeidige Rede, die erfreulich knapp gehalten war und das Hohelied auf das Ehrenamt in der Gesellschaft darstellte.

Die Empfänger der Spenden wurden einzeln aufgerufen und es wurde jeweils der im Spendenantrag genannte Verwendungszweck erwähnt. Ich war sehr beeindruckt, von der Breitbandigkeit der vertretenen Organisationen und der Vielfalt der Projekte. Das ging von einem Verein zur Förderung Gehörgeschädigter, der den Betrag für neue Stuhlbezüge einsetzen will, über einen Verein zur Jugendförderung, der gerne eine "Niederseilgarten" (nie gehört, aber klingt logisch, denn da braucht man nicht die aufwendige Sicherung wie bei einem Hochseilgarten!) aufbauen möchte, bis zu einem Tauchverein, der neue Tauchanzüge kaufen möchte, weil die Kinder des jetzigen Jahrgangs viel dünner sind als die des vorherigen!

Es hat keine viertel Stunde gedauert, da waren 120 Tausend Euro verteilt! Aber ich hatte den Eindruck, dass das mal ein Geldbetrag ist, der wirklich gut und sinnvoll investiert ist! Und zu guter Letzt hat unser Verein hier ja auch einen spürbaren Rückenwind bekommen, den wir zur Förderung unserer Jugendarbeit nutzen werden.

Mittwoch, 18. März 2009

"Die Nordsee in meiner Hand"


Mittwoch, 18. März

Heute stellt uns Jörg Knorr einen Diavortrag über seine Tour entlang der gesamten deutschen Nordseeküste vor. Anders als in dem legendären Buch "Amphibische Reise" beschrieben beginnt Jörg seine Tour auf Römö in Dänemark und beendet sie auf der ostfriesischen Insel Borkum. Er nimmt uns mit durch die Watten und Wellen der nordfriesischen Halligwelt, vorbei an ebenso knopfäugig wie neugierig blickenden Seehunden und fragt uns "Was sucht Lars bei Nina im Bett?" Mit diesem Spruch als Eselsbrücke kann man sich die Reihenfolge der ostfriesischen Inseln merken: Wangerooge, Spieeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum. Besonders Spiekeroog hat es dem Vortragendem unverkennbar angetan. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Insel in der nächsten Zeit noch mehr Zulauf von Paddlern erhält, als dass momentan schon der Fall ist!

Samstag, 14. März 2009

5 Bälle Tour

Samstag, 14. März




Wiebke bietet heute eine Tour auf der oberen Treene an. Es geht durch dick und dünn und drüber und drunter. Die Ausbeute am Ende: Fünf Bälle unterschiedlichster Form und Größe! Lohnt sich also auf jeden Ball, so eine Tour!

Freitag, 13. März 2009

Testpaddel



Auf der letzten Seekajak-Woche habe ich mir einen Vortrag von Jochen Lettmann zum Thema "Paddel" angehört. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass man so lange und so interessant über diese Geräte sprechen könnte! Danach habe ich Kontakt zur Firma Lettmann aufgenommen und nach der Möglichkeit gefragt, Testpaddel auszuleihen, um sie in Kiel der Kanugemeinde einmal zur Verfügung zu stellen. Mein Vorschlag wurde sehr interessiert aufgenommen und positiv beschieden.



Vom heute an stehen also in der Kanu-Vereinigung Kiel zwei Ergonompaddel für drei Wochen zum Testen zur Verfügung.



Es handelt sich um Ergonom Pro Tour aus LCS 70 in geteilter Form (wegen des Postversandes)



Diese Paddel sollen von Mitgliedern aller Kieler Vereine (inkl. "Klausdorf"!) getestet werden können. Vergeben werden sie über den Wanderwart der Kanu-Vereinigung Kiel. Wer daran interessiert ist, setzt sich also am besten mit ihm in Verbindung und meldet seinen Wunschtermin an.

Mittwoch, 11. März 2009

Die Saison beginnt


Mittwoch, 11. März


Die Gymnastikgruppe hat heute ihre Aktivitäten auf das Wasser verlegt. Bei wunderschönen Wetter und mäßigem Westwind fahren wir eine Rundtour durch den unteren Teil der Kieler Förde. Bei der Querung des Fahrwassers südlich des Kanals können wir sogar etwas Rückenwind genießen. Beim Genießen vergessen wir etwas die Zeit, so dass wir uns auf der Rückfahrt sputen müssen, damit wir nicht allzu lange nach Sonnenuntergang einlaufen. Damit ist die dunkle Jahreszeit endgültig überstanden und die Paddelboote der KVK werden ab jetzt auch wieder Mittwochs die Förde bevölkern.

Samstag, 7. März 2009

Die Seapike in der Lindenauwerft

Samstag, 7. März



Heute hatten wir auf der Kieler Förde sehr moderaten Wind. Jörg lud uns bei der Glockentonne zu einem Kaffee aus seiner Thermoskanne ein, wo wir während einer kleinen Pause herumdümpelten. Im Gegensatz zu den letzten Wochenenden lag dieses Mal nur ein einziger Frachter in der Kieler Förde auf Reede. Der Schiffsverkehr war gering, so dass wir von der Glockentonne die Förde zur Tonne 5 querten und am Falckensteiner Strand vorbei zur Lindenauwerft fuhren. Dort lagen die "Admiral" und die "Avalon" zur Reparatur. Die Werftarbeiter waren fleißig an der "Seapike" am Arbeiten, die ja Mitte März ihren Stapellauf hat. Wenn man so nah an den großen Tankern vorbei fährt, fühlt man sich ganz schön klein. Nach dieser Sight-Seeing-Tour bei der Werft ging es wieder nach Hause zu unserer Kanu-Vereinigung.

Klaus-Peter

Mittwoch, 4. März 2009

GPS

Mittwoch, 4. März



Ingo erzählt uns heute etwas über GPS. Wie das System prinzipiell funktioniert, welche Bedeutung eine exakte Zeitbasis und ein definiertes Bezugssystem haben und was man damit alles machen kann. Zum Beispiel kann man damit einen vermeintlich wüsten Pfad durch die Stadt fahren und ihn mittels GPS-Gerät aufzeichnen lassen, so dass in der Draufsicht ein hübsches Bild entsteht. Oder man erzeugt riesige Geoglyphen wie den über 4 Kilometer großen Maree Man in Australien. Das Geocaching, eine Art GPS-gestützte Schnitzeljagd, hat mittlerweile eine riesige Fangemeide.

Da sind unsere Anwendungsfälle eher unspektakulär: wir wollen in der Regel nur unsere aktuelle Position wissen, unseren Kurs und die Geschwindigkeit, wie weit es noch bis zum Ziel ist und in welche Richtung es liegt. Damit das alles auch nur einigermaßen flüssig vonstatten geht, ist es genau wie bei der klassischen Navigation unerlässlich, sich vor der Fahrt zu Hause auf die Tour vorzubereiten und auch das Gerät entsprechend einzustellen.

Am Beispiel der Koordinaten des Münchner Hofbräuhauses zeigt Ingo uns deutlich, welch katastrophale Folgen das Einstellen eines falschen Bezugssystems im GPS-Gerät haben kann. Wenn man z.B. statt des für die Aufnahme der Koordinaten verwendete WGS84 das japanische System verwendet, findet man sich mehr als 500 Meter vom Tresen entfernt wieder!

Wenn dann auch noch die Batterien ihren Geist aufgeben, muss man sich doch wieder an den Inhalt des Vortrags von vor zwei Wochen erinnern, bei dem es um Navigation ohne Batterien und Displays ging.

Für den Sommer wurde schon eine Workshop vereinbart, bei dem wir mal draußen, im Sichtbereich der Sateliten die praktische Anwendung dieser tollen Technik üben wollen.