Samstag, 30. Juni 2012

Paddelworkshop

Seit Jahren schon habe ich darüber nachgedacht, so etwas wie einen Kurs über die Grundlagen des Seekajakfahrens ins Leben zu rufen. Aus unterschiedlichen Gründen habe ich diesen Gedanken bisher nie in die Tat umgesetzt. Eine Anfrage eines Interessenten hatte mich darauf gebracht, es noch einmal aufzugreifen und in die Tat umzusetzen.

Die Planung war etwas kurzfristig und auch die Einladung der Teilnehmer, so dass ich keine großen Erwartungen hatte, dass sich viele Teilnehmer einfinden würden. Das war mir eigentlich ganz recht, denn da ich mich ja auch inhaltlich nicht großartig vorbereiten konnte, wollte ich es als Testballon sehen, um daran zu lernen, ob es sich lohnt, so etwas zu veranstalten und wie es angenommen würde.

Innerhalb weniger Tage trudelte eine erkleckliche Anzahl an "Ich auch!"- Meldungen ein und am Samstag mussten wir 12 Paddler mit dazugehörigen Booten auf die Autos verteilen. Am Deich von Falkenstein kamen noch Heiner und Ute hinzu, die direkt angereist waren. "Geringe Beteiligung" war also schon mal ein Flop! Auch das Wetter war erstmals in diesem Sommer so, dass man guten Gewissens einen ganzen Tag am Strand verbringen möchte, ohne dass man blaue Lippen bekommen würde!

Es wurden alle grundlegenden Aspekte des Seekajakfahrens, soweit sie für Einsteiger relevant sind, angesprochen, vorgemacht und von den Teilnehmern praktiziert. Obwohl wir die einzelnen Übungen nicht überstrapaziert und eigentlich immer Grundlegendes angesprochen haben, dauerte es länger als ich ursprünglich angenommen hatte. Das lag aber auch daran, dass alle Beteiligten wissbegierig mitgearbeitet und ständig Fragen gestellt haben. Mein Eindruck war zum Schluss so, dass jeder etwas aus diesem Workshop mitgenommen und es nicht bereut hat, daran teilgenommen zu haben. Vielleicht war dies ja nicht der letzte Workshop seiner Art.

Ein besonderer Dank geht natürlich an Karen und Klaus-Peter, die mich spontan unterstützt haben und ohne die diese Veranstaltung vermutlich gar nicht stattgefunden hätte.


Alle Fotos von der Veranstaltung findet ihr hier.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Tataaa! KaNÜ eingeweiht!



Genau ein Jahr hat die Suche nach einem neuen Pächter gedauert und fast vier Monate die Renovierungsarbeiten - heute ist es endlich so weit: Wir feiern vereinsintern die Eröffnung des neuen Restaurationsbetriebes in unserem Vereinsheim! "KaNÜ" ist der Name, der gleichzeitig ein exquisites Ambiente verheißt und die Verbundenheit mit unserem Sport widerspiegelt.

Es hat viel Mühe und Arbeit gekostet, bis zu diesem Punkt zu kommen, viel Schweiß, Nerven, Ängste und Geld - aber alle, die bisher die Stahltreppe hochgekommen sind, hat das Ergebnis überzeugt und ihnen ein durchgängiges "Toll!" entlockt.

Dabei ist die gefällige äußere Erscheinung nur ein Spiegel der Gewissenhaftigkeit, der Verbundenheit und der Liebe zur Sache, mit der die beiden Hauptakteure zusammen mit ihren fleißigen guten Geistern im Hintergrund ihr Vorhaben angehen.

Um die Wichtigkeit und Bedeutung dieses Termines für beide Seiten zu betonen und zu würdigen, haben wir beschlossen, die Einweihung zu feiern und alle Vereinsmitglieder einzuladen. Trotz der Kurzfristigkeit - ja eigentlich erging die Einladung von heut auf morgen - sind gut 35 Gesichter erschienen. Viele, die man häufig sieht, manche, die man nicht so häufig sieht - und sogar ein freundliches Gesicht aus dem benachbarten ETV hat sich eingefunden.

Mirko und Jessica haben sich durch die Turbulenzen der "Planung" nicht aus dem Tritt bringen lassen und keine Abstriche an ihrem Anspruch akzeptiert, nichts Profanes aufzutischen, sondern uns etwas Gediegenes zu kredenzen. Nicht dass unsere Mitglieder so etwas erwarten würden, aber hier ist die Soße nicht über die Speise gegossen, sondern auf dem Teller platziert, die Borretsch-Blüte nicht notwendig, aber Markenzeichen, das weiße Tischtuch wegen fehlender, finanzieller Schlagkraft zwar vorerst nur in Form eines kleinen Tischsets vorhanden, aber bereits in voller Größe spürbar.

Neben vielen anderen Apekten ist besonders erfreulich, dass sich im KaNÜ alle Mitglieder wohl und willkommen fühlen. Die versöhnliche Atmosphäre, der man hier begegnet, tut dem Verein gut! Wir wollen alles dazu beitragen, dass sich eine lange und für beide Seiten gedeihliche Zusammenarbeit entwickelt.


Mittwoch, 20. Juni 2012

Gaststätte nach Renovierung wieder geöffnet


Rechtzeitig zum Beginn der Kieler Woche hat das Café und Restaurant "Kanü" in unserem Vereinsheim mit neuen Pächtern wieder geöffnet. Das Ambiente hat sich verändert und ebenso die Speisekarte. Neben uns Kanuten waren am Mittwoch auch ein Schwung anderer Gäste auf der Terrasse und im Gastraum. Wir genossen nicht nur den herrlichen Blick über die Kieler Förde, sondern auch auch oberleckere Frikadellen mit Kartoffelbrei, Gemüse und einer tollen Soße. Am besten probiert Ihr einfach selbst.

Klaus-Peter

Montag, 18. Juni 2012

Tanz auf den Wellen

 Eine Woche zuvor hatten wir fast gar keinen Wind, und heute pustete es dafür um so mehr. Hinzu kamen noch kräftige Böen. Anstatt der traditionellen Sightseeingtour in die Hörn wurde zuerst in Stegnähe bei den heutigen Windverhältnissen geübt. Fahren gegen und mit dem Wind und parallel zum Wind und das Meistern der Böen. Dies klappte ganz gut, so dass wir am Ende doch noch eine kleine Spritztour zumindest bis zum Anleger Seegarten unternommen haben.

Klaus-Peter

Montag, 4. Juni 2012

Anbaden der Montagsgruppe




Unsere heutige Montagstour führte uns in die Hörn. Neben der Stenaline konnten wir uns auch unterwegs zwei Kreuzfahrtschiffe ansehen. Auf der Rückfahrt machten wir ein bisschen "Tonnenkunde" bei der Gefahrenstellentonne/Untiefentonne vor dem Arsenal. Beim Pegelturm trafen wir noch die Kanuten des ETV bevor es wieder zurück zur Kanu-Vereinigung ging. Dort war für drei unserer Einsteiger das "Anbaden". Das Anbaden erfolgte in Form von Wiedereinstiegsübung in die Kajaks vor dem heimatlichen Steg. Das Fördewasser war noch etwas frisch, aber die heißen Duschen waren ja nicht weit entfernt.

Klaus-Peter